Nachtrag zum Outlook-Problem: Nicht Software, sondern Mechanik legte meinen Rechner lahm

Gestern hatte ich mich zu früh gefreut. Meine Probleme mit Outlook und meinem PC waren keineswegs behoben. Schon beim nächsten Neustart dasselbe Problem. Jeder Befehl wurde so oft ausgeführt, bis das betreffende Programm sich aufhängte. Und jeder Versuch, das Elend zu beenden, führte zu weiteren rasend schnellen Wiederholungen der gewünschten Aktion. Am Ende blieb mir nichts anderes übrig, als meinen PC erneut in die Werkstatt zu schleppen. Dort funktionierte alles einwandfrei, und auch längere Überprüfungen gaben keinen Hinweis auf die mögliche Fehlerquelle. Wieder zu Hause das alte Spiel – oder besser gesagt eine verschärfte Variante. Schon beim Hochfahren spielte der PC verrückt.

Warum immer zu Hause und nicht in der Werkstatt? Nach und nach zog ich die Kabel aller Geräten ab, die ich für einen Test nicht unbedingt benötigte. Am Ende waren nur noch die Maus und die Tastatur angeschlossen. Der Rechner lief weiter Amok. Also auch noch die Tastatur entfernen. Und? Oh Wunder, auf einmal fuhr der PC wieder ganz problemlos hoch, alle Programme ließen sich normal öffnen, jeder Befehl wurde nur einmal ausgeführt. Die Sache war also klar, es lag an der Tastatur. Am Ende stellte sich heraus, dass sich die Enter-Taste in der rechten unteren Ecke der Tastatur verklemmt hatte. Und zwar so, dass es kaum zu sehen war, aber ausreichte, um immer wieder den Enter-Befehl zu geben. Nonstop, bis der Rechner völlig überfordert war. Also nicht Viren, Trojaner, Adware, schadhafte Treiber oder ähnliche fiese Dinge waren das Problem, sondern ein kleines Stück Kunststoff und ganz simple Mechanik.

 

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„Outlook funktioniert nicht mehr.“ Doch jetzt wieder!

Als ich vor zwei Tagen Outlook (2010) öffnen wollte, um meine E-Mails abzurufen, spielte mein Rechner plötzlich verrückt. Es schien, als würde Outlook immer wieder neu gestartet und schließlich so oft geöffnet werden, bis der Rechner völlig überlastet war. Irgendwann kam dann die Fehlermeldung: „Outlook funktioniert nicht mehr.“ Und sinngemäß wurde mir mittgeteilt, dass Microsoft nach einer Lösung suchen und mich informieren würde – was nie geschah. Nachdem es mir mit großer Mühe gelungen war, Outlook wieder zu schließen, stellte ich fest, dass es auch Probleme mit Firefox gab. Die Startseite öffnete sich noch, weitere Seiten aber schon nicht mehr. Der Rechner schien zu arbeiten, aber nichts passierte. So ging das eine ganze Weile. Neustarts des Computers brachten nicht viel. Kurzzeitig schien alles wieder zu funktionieren, nach dem nächsten Start waren die Probleme wieder da. Weil ich mir nicht anders zu helfen wußte, versuchte ich eine Systemzurückstellung. Ich kam allerdings nicht weit, weil immer, wenn ich auf eine Schaltfläche klickte, der gewünschte Vorgang nicht einmal, sondern gleich dutzende Male gestartet wurde – bis wieder gar nichts mehr ging.

Schließlich brachte ich meinen PC zum Händler meines Vertrauens, der sofort eine Schadsoftware hinter den Problemen vermutete und alle möglichen Viren- und sonstigen Suchprogramme laufen ließ, um den Schädling zu finden. Da sich auf meinem Rechner ziemlich viele Dateien befinden, dauerte die Suche anderthalb Tage, nur für die Festplatte C. Outlook schien danach wieder zu arbeiten, und ich holte den Rechner ab,  startete ihn zu Hause und – nichts hatte sich gebessert!

Also habe ich im Internet selbst nach Lösungen für das Problem gesucht. Nach etlichen erfolglosen Versuchen mit verschiedensten Empfehlungen hat eine dann doch endlich geholfen. Sie lautete:

Systemsteuerung öffnen – „Programme und Funktionen“ anklicken (bei Windows 7) – in der Liste der installierten Programme mit der rechten Maustaste auf Outlook 2010 klicken – dann auf „Reparieren“ klicken. Der Prozess, den ich damit auslöste, dauerte ungefähr eine Sekunde, und siehe da, anschließend funktionierte mein Rechner wieder völlig normal.

 

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Plötzlich funktioniert die Synchronisierung zwischen iPhone und Outlook 2010 wieder

Mit meinem alten PC und Outlook 2003 hat sich mein altes iPhone aus dem Jahr 2008 immer bestens vertragen. Alles, was ich im Kalender und unter den Kontakten im smarten Phone oder auf dem Rechner eintrug, war im Handumdrehen synchronisiert, sobald ich beide miteinander verband. Nach der Anschaffung eines neuen PCs mit Windows 7 und Office 2010 klappte plötzlich nichts mehr. Zwar öffnete sich iTunes nach dem Anschluss des iPhones sofort, ein Backup wurde erstellt und die Synchronisierung, von Kontakten, Terminen und Notizen wurde angezeigt – nur auf dem jeweils anderen Gerät kamen keine neuen Daten an. Tagelang habe ich nach einem Weg gesucht, alles wieder in der gewohnten Weise zum Laufen zu bringen. Ich kenne nun wahrscheinlich alle Foren-Einträge zum Thema „Synchronisieren von iPhone und Outlook“ aus den letzten Jahren, habe unzählige Spuren und Hinweise verfolgt, habe Computerspezialisten und Apple-Fachleute befragt. Nur die Daten wollten nicht von einem Gerät zum anderen wandern. Es war zum Haareausraufen.

Gestern geschah dann das Wunder: Windows kündigte beim Herunterfahren des PCs vor der Mittagspause die Installation von 14 automatischen Uploads an. Nach dem Hochfahren des Computers lief die Synchronisierung plötzlich wieder wie gewohnt. Endlich ! Wie gut, dass ich das alte iPhone noch nicht in die Tonne gehauen hatte.

Was lernen wir daraus? Der Mensch denkt, und Microsoft lenkt! Oder?

Für alle, die mit ähnlichen Problemen kämpfen und noch nach Hilfe suchen, will ich kurz die Standard-Lösungsvorschläge auflisten, auch wenn sie mir nicht geholfen haben:

1. Auf dem iPhone und dem PC jeweils die neuste Software-Version installieren, insbesondere das aktuelle iTunes.

2. Der neue PC muss die Berechtigung zum Synchronisieren besitzen. Dazu muss er in iTunes unter dem Menüpunkt „Store“ aktiviert werden. Der Menüpunkt tut sich auf, wenn das iPhone angeschlossen, angezeigt und angeklickt wird.

3. In Outlook muss angeblich unter Datei/Optionen/Add-Inns das „iTunes Outlook Addin“ aktiviert werden. (Ist bei mir nicht der Fall. Es klappt aber trotzdem wieder.)

4. In iTunes müssen natürlich unter dem Menüpunkt „Info“ in den Kästchen vor „Kontakte synchronisieren mit Outlook“, „Kalender synchronisieren mit Outlook“ u.s.w. auch tatsächlich Häkchen gesetzt sein.

5. Manchmal scheint es zu helfen, wenn unter iTunes im Menüpunkt „Bearbeiten“ unter Einstellungen/Geräte „Sync-Verlauf zurückstellen“ angeklickt wird.

6. Wo das alles nicht geholfen hat, sind manche Anwender den Umweg über das Internet und ein externes Exchange-Konto gegangen. Dieses Konto ist beim eigenen Provider in der Regel allerdings kostenpflichtig. Bei Google gibt es das ohne Gebühren. Aber wer möchte schon, dass Google die eigenen Kontakte, Termine und sonstigen Daten einsackt und weiterverkauft?

7. In manchen Fällen scheint auch geholfen zu haben, iTunes und Outlook komplett vom Rechner zu löschen und wieder neu aufzuspielen.

8. Man kann auch versuchen,  beim Apple-Support Hilfe zu bekommen. Die wird dort allerdings für Geräte, die so alt sind wie meins, kategorisch abgelehnt.

1 Million Seitenaufrufe in knapp drei Jahren

Es ist passiert. Ich bin Millionär –  zumindest was die Zahl der Aufrufe meiner Homepage angeht. Das jedenfalls behaupten die „WebAnalytics“ meines Providers 1&1. Seit ich meine Seite www.michaelkneffel.de Anfang 2010 startete, haben gut 330.000 Personen meinen Internetauftritt angesteuert und dabei im Durchschnitt etwas mehr als 3 Seiten angeklickt. Wollten im gesamten Monat Januar 2010 gerade mal 881 Personen meine Fotos sehen, sind es heute in der Regel über 500 am Tag. Tendenz: deutlich zunehmend. Gut 80% der Zugriffe erfolgen direkt, kommen also nicht über verweisende andere Seiten oder über Suchmaschinen. Die weitaus meisten meiner Besucher, nämlich 76%, kommen von einer Domain mit der Endung „.com“. Gesucht werden vor allem Bilder einzelner Künstlerinnen und Künstler.

Erfolgreiche Handwäsche des Druckkopfes meines Canon i9950

Nach einer kurzen Auszeit über den Jahreswechsel wollte mein (A3-Foto-)Drucker Canon i9950 nicht mehr korrekt drucken. Vorlagen, die vor allem mit Grau- und Orange-Tönen arbeiten, wie mein Briefpapier und meine Visitenkarten, erschienen nur noch in einem blassen Mix aus Rot und Magenta. Zwei einfache Reinigungen und zwei weitere Intensivreinigungen konnten daran nichts ändern. Seltsamerweise wiesen aber die Testdrucke, die man nach einer Reinigung und nach einer Druckkopfausrichtung durchführen kann, alle Farbtöne auf. Und auch die Ausdrucke einfacher E-Mail- oder Word-Texte zeigten satte Schwarz- und Rot-Töne. Mysteriös!

Meine Recherche im Internet zeigte schnell, dass ich nicht der erste mit diesen Problemen war. Die Empfehlungen in verschiedenen Foren lauteten: Zuerst die üblichen Reinigungen versuchen. Wenn das nicht hilft, den Druckkopf reinigen. Und wenn das auch nichts bringt, einen neuen Druckkopf kaufen. Es gab aber auch Leidensgenossen, die berichteten, dass der Drucker selbst mit einem neuen Druckkopf nicht mehr funktionierte, sondern weiterhin nur blassrosafarbene Ausdrucke produzierte. Als Verursacher der Probleme wurden übrigens in der Regel billige Fremdtinten identifiziert, wie ich sie auch seit einigen Monaten benutzte.

Die üblichen Reinigungsversuche hatte ich ja nun schon hinter mir. An den Ausbau und die Reinigung des Druckkopfes traute ich mich nicht heran. Den Druckkopf stellte ich mir als massives, hochkompliziertes, wahnsinnig empfindliches Hightech-Bauteil vor, von dem ich als Laie die Finger lassen sollte.

Ein Anruf beim telefonischen Support von Canon bestätigte mich in dieser Auffassung. Mein Ansprechpartner dort hatte für das seltsame Verhalten meines Druckers  keine Erklärung, empfahl mir, aktuelle Treiber zu installieren, es auch mal mit dem Drucken von einem anderen Comuter aus zu versuchen und, wenn das alles nicht helfen sollte, den Drucker in die Canon-Werkstatt zu bringen.

Tatsächlich brachte mich keine der Empfehlungen weiter. Auf den Drucker während einer Reparatur bei Canon womöglich wochenlang zu verzichten, erschien mir auch nicht gerade attraktiv. Also schnappte ich mir einige Ausdrucke und ging zum Computer-Händler meines Vertrauens, bei dem ich das Gerät auch gekauft habe.

Mein Händler hörte und sah sich die Sache an, verdächtigte den Druckkopf als Übeltäter, stellte fest, dass ein neuer ca. 140 Euro kosten würde und empfahl mir den Druckkopf einfach mal selbst mit destilliertem Wasser zu reinigen. Als ich ihm sagte, dass ich mich niemals an den Ausbau herantrauen würde, demonstrierte er mir an seinem eigenen Drucker im Laden, wo genau der Druckkopf sitzt und wie man ihn sehr leicht herausnehmen kann. Von „Ausbau“ kann bei diesem einfachen Vorgang wirklich nicht die Rede sein.

Man öffnet einfach die Klappe des Druckers, als wenn man eine Tintenkartusche ersetzen wollte, und entnimmt alle Kartuschen. Die Kunstoffschale, in der die Kartuschen sitzen, läßt sich an den Seitenwänden leicht fassen und ohne weitere Umstände herausnehmen. Auf der Unterseite der Kunststoffschale befindet sich relativ unscheinbar, in Form eines metallisch glänzenden Feldes mit feinen, parallelen Schlitzen der Druckkopf.

In einer Salatschüssel habe ich den Druckkopf mit destilliertem Wasser – 5 Liter für 1,25 Euro – übergossen und kurz einweichen lassen. Die ersten beiden „Aufgüsse“ ergaben eine pechschwarze Brühe, der vierte nur noch eine leichte Cyan-Färbung. Anscheinend hatte die Cyan-Tinte das Bauteil am hartnäckigsten verstopft. Nach dieser Handwäsche habe ich den Druckkopf im Freien gut ausgeschlagen und anschließend vorsichtig mit weichem Küchen-Krepp abgetupft, ohne die Metallteile und Kontakte zu berühren. „Eingebaut“ waren Druckkopf und Tinten innerhalb von Sekunden, und dann kam der große Augenblick. Der Drucker nahm wie gewohnt die Arbeit auf. Der erste Ausdruck war noch etwas blass, dann funktionierte aber alles einwandfrei und ich bekam tadellose Ausdrucke.

Scroogle – finde ich gut!

Nein, stimmt gar nicht. Scroogle finde ich sogar supergut!!! Wird übrigens empfohlen von diversen Daten- und Verbraucherschutzorganisationen, außerdem vom Chaos Computer Club.

„Scroogle ist ein Webdienst, der als Proxy für Googles Suchfunktion fungiert. Scroogle schützt dabei die Privatsphäre der Suchenden durch das Verhindern der Erfassung von Nutzeraktivitäten. Insbesondere Googles Logging und langfristige Speicherung der Nutzeraktivitäten mittels Cookies oder IP-Adressen werden vermieden. Diese Daten ließen dem Konzern ansonsten die Möglichkeit, anhand der eingegebenen Suchbegriffe und die auf den Ergebnisseiten verfolgten Links Rückschlüsse auf die Persönlichkeit des Benutzers zu ziehen.“ (Wikipedia)

Oder einfacher: Scroogle leitet meine Suchanfrage auch an Google, baut aber vor und hinter der Datenkrake Filter ein, so dass meine Anfrage dort nicht gespeichert, zu einem Persönlichkeitsprofil zusammengestellt und an Werbetreibende oder sonst wen weitergegeben werden kann.

Scroogle läßt sich problemlos als Add On in Firefox einbinden. Die Anleitung dafür findet sich hier http://www.verbraucher-sicher-online.de/blog/scroogle-add-ons-fuer-den-firefox.

Wenn man Scroogle für die Suche benutzt, bekommt man nach meinen ersten Versuchen dieselben Ergebnisse wie bei Google – nur ohne Werbung und ohne Speicherung und Weiterverkauf der eigenen Daten wie bei der Datenkrake Google.

Viel Spaß beim scroogeln!

Zweite Essener Bildungskonferenz – Als meine Bilder laufen lernten

Knappe 90 Jahre nach der ersten Aufführung eines Tonfilms haben auch bei mir die Bilder laufen und sprechen gelernt. Ein kleiner Schritt für die Menschheit, aber ein großer für mich. Auch wenn noch einiges ruckelt und wackelt… das ist der Weg.

CRC-Prüfung bestanden dank CHKDSK

Im Unterschied zu vielen anderen Fotografen habe ich kein libidinöses Verhältnis zu meinem Computer, einem älteren PC, auf dem immer noch Windows XP läuft. Das Ding soll einfach funktionieren und mich ansonsten in Ruhe meine Arbeit machen lassen. Leider tut es das nicht immer. Vorgestern war es mal wieder so weit. Aus heiterem Himmel stoppte mein Computer das Hochladen neuer Fotos auf meine Homepage und konfrontierte mich mit einer Fehlermeldung und dem Begriff CRC-Prüfung. Mir schwante gleich nichts Gutes, und tatsächlich hat mich die Lösung des Problems einen guten Arbeitstag beschäftigt.

Was war passiert? Meine Homepage, die mit dem Programm Jalbum erstellt wurde, ist in verschiedene Foto-Alben unterteilt (Theater, Konzert, Künstler usw.). Für jede neue Unterseite muss ein Ordner angelegt werden und in das jeweilige Album integriert werden. Möchte ich also in das Album „Künstler“ Fotos von einem neuen Künstler einfügen, werden nicht einfach nur diese Fotos auf den Server hochgeladen, sondern das gesamte Album „Künstler“ wird in einem ersten Schritt vollständig modifiziert und im zweiten Schritt neu veröffentlicht. Normalerweise klappt das völlig problemlos, auch wenn die beiden Vorgänge bei inzwischen über 3000 Künstler-Fotos einige Zeit benötigen, weil dabei tatsächlich jedes einzelne Foto und alle dazu gehörigen Einträge in verschiedenen Dateien gelesen und geprüft werden. Anfangs schien auch diesmal alles gut zu funktionieren, aber dann stockte plötzlich schon die Modifizierung des bestehenden Albums. Angezeigt wurde von Windows ein Dateifehler, der bei der besagten CRC-Prüfung aufgefallen war. Seltsamerweise war keines der neuen Fotos der Auslöser, sondern ein altes, das diese Prozeduren schon x-Mal durchlaufen hatte. Ich löschte schließlich dieses Foto, und tatsächlich ließ sich anschließend das Album ohne weitere Störung modifizieren.

Die Überraschung kam, als ich versuchte, das Album im nächsten Schritt zu „veröffentlichen“, wie es im Jalbum-Jargon heißt. Wieder erschien dieselbe Fehlermeldung und wieder bezogen auf das Foto, das ich bereits gelöscht hatte. Nach einer Weile kam ich dahinter, dass gar nicht das Foto fehlerhaft gewesen war, sondern eine Datei, die von Jalbum über dieses Foto an einer anderen Stelle auf meinem Rechner angelegt worden war. Und üblerweise ließ sich diese fehlerhafte Datei partout nicht löschen – eben weil sie bei der CRC-Prüfung stets auf´s Neue durchfiel.

Damit begann meine Suche via google in verschiedenen Foren, die sich mit dem Thema CRC-Prüfung bzw. CRC-Fehler beschäftigen und in denen sich viele Fachleute und noch mehr Möchtegern-Fachleute in weitgehend unverständlichem Computerchinesisch ihr Wissen um die Ohren hauen. Um es kurz zu machen: Alle empfohlenen einfachen Tricks und alle genannten kostenfreien Spezialprogramme zum Löschen fehlerhafter Daten funktionierten nicht.

Verstanden hatte ich bis dahin immerhin so viel, dass auf fast allen PCs, die längere Zeit in Betrieb waren, haufenweise fehlerhafte Einträge in allen möglichen Dateien schlummern, die früher oder später zu Problemen führen können, und dass es viel Sinn macht, die Festplatte(n) von Zeit zu Zeit zu bereinigen und zu defragmentieren.  Der Begriff Defragmentieren sagte mir was, und ich startete hoffnungsvoll, aber erfolglos das Windows-eigenen Systemprogramm (Start > Programme > Zubehör > Systemprogramme > Defragmentieren.) Die Defragmentierung scheiterte ebenfalls an der Datei mit dem CRC-Fehler.

Die Lösung des Problems kam schließlich mit der zunächst kryptischen Buchstabenkombination CHKDSK, hinter der sich ein ebenfalls Windows-eigenes Prüf- und Reparaturprogramm verbirgt. Zum Starten des Programms klickt man wieder auf den Start-Button, dann auf „Ausführen“ und gibt dann in dem sich öffnenden Fenster die Kombination „chkdsk c: /f /r“ ein. „c:“ steht für die Festplatte, die man untersuchen möchte, „/f /r“ für fixieren und reparieren. Bei mir dauerte der Vorgang, bei dem in einem Fenster der Stand der Dinge angezeigt wurde, fast zwei Stunden. Danach ließ sich die betreffende Festplatte tatsächlich defragmentieren. Etliche Hinweise auf Dateien, die nicht gespeichert werden konnten, ignorierte ich dann einfach und startete den Rechner neu, was ebenfalls eine Weile dauerte. Danach war aber alles wieder in Ordnung, die defekte Datei, die sich nicht löschen lassen wollte, war endlich verschwunden, und mein Fotoalbum ließ sich anstandslos aktualisieren und veröffentlichen.

PS: Bei allem Horror, den solche Fehlermeldungen und die sich daraus ergebenden Aktionen bei mir auslösen, blieb ich diesmal einigermaßen ruhig, weil ich unmittelbar vorher alle Daten gesichert und routinemäßig auf externen Festplatten gespeichert hatte. Sonst wäre mir wahrscheinlich ordentlich die Düse gegangen.